Zwanzig Thesen zur demokratietheoretischen Einschätzung einer Bewegung

Seit dem 20. Oktober 2014 demonstrieren jeden Montag in Dresden “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes” (PEGIDA), wobei die Anzahl der Teilnehmer kontinuierlich anstieg. Der Herausgeber des “Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung”, Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, stellt für den humanistischen pressedienst hpd.de zwanzig Thesen zur Einschätzung aus demokratietheoretischer Perspektive vor; sein Fazit:

“Während mit PEGIDA an Montagen bis zu 17.000 Bürger gegen die Aufnahme von Asylbewerbern und Flüchtlingen Demonstrieren, engagieren sich mindestens um die 50.000 Menschen ehrenamtlich für Asylbewerber und Flüchtlinge. Weitaus mehr spenden Geld, Kleidung oder Möbel. Sie können mit größerer Berechtigung sagen: ‘Wir sind das Volk’.”

Die PEGIDA-Demonstrationen als neues Phänomen für Fremdenfeindlichkeit